Halden-Hügel-Hopping

Marktcheck für das Projekt »Halden-Hügel-Hopping« (2013)
Auftraggeber: Kreis Recklinghausen
Unter dem Titel „Halden-Hügel-Hopping“ haben der Kreis Recklinghausen (als Projektträger) und regionale Partner gemeinsam zwölf miteinander verknüpfte Themenwanderrouten entwickelt. Das Projekt wurde auf Empfehlung der Jury des 2. Wettbewerbs Erlebnis.NRW aus Mitteln der EU und des Landes NRW gefördert.
MSP ImpulsProjekt erstellte zu Beginn der Projektrealisierung eine umfassende Analyse der Rahmenbedingungen und Erfolgsfaktoren und erarbeitete umsetzungsorientierte Empfehlungen.
Die insgesamt 12 Thementouren (7-21 km) wurden mit rund 150 Erzählstationen versehen. Als Leitthemen wurden Bergbau, Strukturwandel und Industriekultur erlebbar gemacht und Subthemen integriert – z.B. Industrienatur, Emscherinsel und Nordsternpark.
Die Routen binden die einzigartigen, hier konzentrierten Bergehalden, die natürlichen Berge u.a. Hochpunkte ein. Auf ihnen findet der Naturfan spezifische Fauna und Flora. Eine Vielzahl der Halden sind für den Kunstfan mit Gipfel-Kunst wie Bramme, Obelisk, Tetraeder oder mit Anschauungstechnik wie Himmelsobservatorium und Sonnenuhr ausgestattet. Eine besondere Form der Natur findet sich ebenso in den Tälern dazwischen, auf Altindustriearealen und an Flüssen und Kanälen (Bsp. Emscher-Insel).
Die Eröffnung und Vorstellung eines digitalen Wanderführers erfolgte am 8. Mai 2015.

Entwicklungskonzept Halbinsel Scheid

Erarbeitung eines integrierten Entwicklungskonzeptes für die Halbinsel Scheid (Edersee) sowie eines Masterplans für den südöstlichen Teilbereich (2013/14)
Auftraggeber: Stadt Waldeck
Konzept für eine gezielte und zielgruppenorientierte Aufwertung/Ergänzung des Angebots und der Dienstleistungen sowie Verbesserung der Vernetzung mit den angrenzenden und regionalen touristischen Angeboten. Die Bearbeitung erfolgte in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Stadt aus Kassel.

Machbarkeitsstudie Baumkronenweg Hallenberg

»sacht er leben hallenberg«: Machbarkeitsstudie für das Regionale-2013-Projekt (2011 / 2012)
Auftraggeber: Stadt Hallenberg
Zur Qualifizierung des Regionale-2013-Projektes „sacht er leben hallenberg“ waren zwingend Analysen und Bewertungen der Machbarkeit erforderlich. Das Projekt ist Kernbestandteil eines übergreifenden Entwicklungsansatzes für die gesamte Medebacher Bucht. Mit den Maßnahmen des Projektes soll
• eine Verbesserung der dörflichen Struktur erreicht werden über die Folgenutzung des Sachtleben-Geländes (ehem. Schwerspat-Abbaubetrieb), schwerpunktmäßig mit einem Angebot im Segment Naturerlebnis/Umweltbildung,
• Landschaft zurückgewonnen werden (Liese, Lieseufer),
• ein Besuchermagnet (Baumkronenweg) auf dem Steinschab geschaffen werden, um gleichzeitig
• die Landschaft mit dem Vogelschutzgebiet »Medebacher Bucht« für mehr Gäste zu erschließen und erlebbar zu machen.
Das Projekt soll somit Dorfentwicklung und Tourismusentwicklung verknüpfen und zur Schaffung von Identität sowie Sicherung von Arbeitsplätzen beitragen.
MSP ImpulsProjekt hat eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, die folgende Punkte umfasst:
• Markt- und Wettbewerbsanalyse
• Prognose des Besucherpotenzials
• Konkretisierung der Investitions- und Betriebskosten
• Wirtschaftlichkeitsanalyse / DCF.

Steine und Mehr

Touristisches Entwicklungskonzept „Steine und Mehr“ (2012)
Auftraggeber: Gemeinde Anröchte, Stadt Geseke, Stadt Warstein
Das Regionale-Projekt befasst sich im Kern mit der Folgenutzung und Gestaltung der Steinbrüche und Abgrabungsbereiche sowie deren Inwertsetzung für Freizeit und Tourismus. MSP ImpulsProjekt erarbeitete für die Projektbausteine „Wegeroute“ und „Erlebnispunkte“ ein touristisches Entwicklungskonzept, um eine fundierte Basis für die Beantragung der Fördermittel zu legen. Zentrale Aufgaben waren: Analyse des Potenzials / der zu erwartenden Nachfrage, Abstimmung des Projektes mit regionalen und NRW-weiten Gesamtstrategien, Definition/Beschreibung des Produktes und Optimierung der Nachfrageorientierung und Marktfähigkeit, Erarbeitung von Vorgaben und Begleitung der vertiefenden Ausarbeitung der Angebotselemente, Erarbeitung von Aussagen zu den voraussichtlich eintretenden Effekten nach Realisierung des Projektes.
Die Radroute »Steine und Mehr« umfasst insgesamt 114 Kilometer, gegliedert in Teilrouten von 56,7 km, 24,4 km und 26,2 km. An insgesamt 33 Stationen werden Informationen und Erlebnisangebote bereitgestellt. Dabei geht es um

  • „Öffnen der Augen“ für die historisch gewachsene Kulturlandschaft, ausgehend von einer frühen Besiedlung, der Nutzung fruchtbarer Böden sowie die Gewinnung und Verarbeitung von Boden-schätzen,
  • „Schärfen der Sinne“ für die erdgeschichtliche, geologische Basis der Topographie und Landschaftsstruktur sowie der Naturphänomene des Raumes,
  • „Verstehen“ der Entwicklung, der Dimensionen und der Wirkungen des Steinabbaus in der Region,
  • „Kennenlernen“ des Baustoffs Grünsandstein bzw. Grünkalkstein,
  • „Bewundern“ der regionalen Baukultur sowie der vielfältigen Kunstobjekte und zuletzt um
  • „Ruhe und Besinnung“ in dörflicher Idylle.

ILEK Lippstadt / Lippetal

Integriertes ländliches Entwicklungskonzept Lippstadt und Lippetal (2012)
Auftraggeber: Stadt Lippstadt und Gemeinde Lippetal
Für die beiden Kommunen, die bereits bei touristischen Angeboten im Bereich des Lippetals kooperieren wurde auf Grundlage einer intensiven Bürgerbeteiligung ein Konzept entwickelt, das folgende Handlungsfelder umfasst: 
„Tourismus / Naherholung und Kultur“, „Dorfentwicklung und Landwirtschaft“, „Mobilität und ÖPNV“, „Versorgung und Infrastruktur“ sowie „Wirtschaft und Arbeit“.

Das ILEK weist darüber hinaus für die größeren Ortsteile einen gesonderten Maßnahmenkatalog aus, der den Anforderungen der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Maßnahmen der Stadtentwicklung und Stadterneuerung (Förderrichtlinie Stadterneuerung 2008) entspricht.

Touristischer Masterplan Hornburg

Touristischer Masterplan Hornburg (2010/2011)
Auftraggeber: Stadt Hornburg
Bestandsaufnahmen und Bewertungen; Analyse relevanter Marktentwicklungen und Trends; Entwicklungspotenziale und Erfolgsfaktoren; Erarbeitung einer Entwicklungs-, Positionierungs- und Wettbewerbsstrategie; Konkretisierung von Impulsprojekten / Einrichtung von Projekttischen

Standortentwicklung Witten

„Identifizierung standort- und marktgerechter Freizeitnutzungen für das Grundstück Ruhrstraße 95 in Witten“ (2010/11)

Das Grundstück „Ruhrstraße 95“ wurde bis 1970 als Press- und Stanzwerk (Schüppenfabrik) genutzt; danach wurde in den Hallen ein Teppichmarkt betrieben.
Der in Aufstellung befindliche Bebauungsplan sieht im weitesten Sinne eine „Freizeitnutzung“ vor. Um hier hinreichend fundierte Aussagen zu erhalten, inwieweit der Standort für Investoren aus dem Freizeitsektor interessant sein könnte, wurde MSP ImpulsProjekt beauftragt, eine Standort-, Markt- und Wettbewerbsanalyse durchzuführen.

Vorgehensweise

1. Untersuchung der Standort- und Rahmenbedingungen
2. Prüfung relevanter Freizeit- und Tourismustrends
3. Identifizierung standort- und marktgerechter Angebotsbausteine

Ergebnis

Aufgrund der Standort- und Marktbedingungen verblieb  nur eine geringe Zahl an Optionen. Als erste Priorität wurde empfohlen, das Grundstück Betrieben aus dem „Systemgastronomie-Segment“ anzubieten, die

  • in hohem Maße Pkw-affin sind und die Verkehrsgunst nutzen,
  • die aus sich heraus eine Attraktivität und Anziehungskraft entwickeln,
  • die mit sogenannten Freestander-Konzepten arbeiten, d.h. eigene, standardisierte Gebäude errichten und insofern nicht ausschließlich als Pächter/Mieter auftreten.

Diesem Ergebnis wurde gefolgt: Das Gelände wurde von »Café del Sol« erworben.

Montanregion Erzgebirge

Erarbeitung einer Regionalmarketingstrategie zur Entwicklung des Projektes „UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge“ (2009/2010)
Auftraggeber: Förderverein Montanregion Erzgebirge e.V.
Im Auftrag des Fördervereins wurden Chancen und Potentiale des Welterbeprojektes für die Region, aber auch bisherige Defizite untersucht und beschrieben.
MSP ImpulsProjekt hat auf Grundlage zahlreicher Gespräche mit Personen aus Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik eine Strategie entwickelt, die noch bestehenden Defizite zu beheben und ein Netzwerk mit vielen unterschiedlichen Partnern zu bilden. Die Ergebnisse werden in einer Publikation veröffentlicht.
Eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse wird als pdf-Datei bereitgestellt: Regionalmarketing – Strategie
Weitere Informationen zum aktuellen Stand des Welterbeprojektes finden Sie unter http://www.montanregion-erzgebirge.de/

Tourismuskonzept WupperSchiene

Tourismus-/ Marketingkonzept für die „WupperSchiene“ (2009/2010)
Auftraggeber: Bergische Entwicklungsagentur, Solingen
Das Tourismus- und Marketingkonzept zeigt im Einklang mit dem Touristischen Masterplan NRW und dem Masterplan für das Bergische Städtedreieck Leitlinien und Maßnahmen für die zukünftige Entwicklung im »Tal der Wupper« auf.
Es führt die zentralen Potenziale Industrie-Kultur(geschichte) + Natur- und Wassererlebnis in einem netzwerkartigen Kernprodukt »WupperSchiene« zusammen, dessen »eisernes Rückgrat« die Museumsbahn ist.
Ausgehend von den Haltepunkten der Museumsbahn und den industriekulturellen »Ankerpunkten« Wülfing-Museum, Historisches Zentrum Wuppertal und Bandweberei Kafka erfolgt eine intensive Verknüpfung mit Angeboten des gesamten Landschaftsraums.
Mit dem Konzept wurde ein Prozess angestoßen, bei dem die lokalen Akteure eine zentrale Rolle übernehmen, insbesondere wenn es darum geht, die erforderliche »Vernetzung« zu tragen. Um hier zielstrebig und in einer klar fixierten Struktur arbeiten zu können, wurde eine »Interessengemeinschaft« gegründet, der auch Vertreter der Stadt Radevormwald und der Bergischen Entwicklungsagentur angehören.

Informationsveranstaltung 26.2.2010 im Wülfing-Museum

Die Interessengemeinschaft bildet damit die Schaltzentrale für die Entwicklung des Gesamtproduktes. Die ersten Schritte zur Realisierung des Konzeptes werden in insgesamt acht Arbeitsgruppen erarbeitet.
Als Grundlage für diese Entwicklung liefert das Konzept einen umfassenden Maßnahmenkatalog, der von den Akteuren in den kommenden Jahren weiter mit Leben zu füllen ist. Er umfasst zusammengefasst die Bereiche:

  • Museumsbahn: Ausbaumaßnahmen, Attraktivierung des Angebots, Organisation und Vermarktung
  • Industriekultur-Angebote mit Schwerpunkt Textilstadt Wülfing
  • Vernetzung mit Angeboten des Landschaftsraums, wie Wander- und Radwanderrouten, Altstädte und kulturhistorisch bedeutsame Standorte, Naturerlebnis- und »Wasser-Themen« sowie Vermarktung »Regionaler Produkte«
  • Marketingmaßnahmen: Netzwerk-Marketing (ERIH), Corporate-Identity, Kommunikationsmaßnahmen.

Weitere Informationen liefert die Seite der Bergischen Entwicklungsagentur unter »WupperSchiene – Erlebnisse am Fluss«

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